Fritz-Hansen-Archiv

Clubarchiv der Kieler Sportvereinigung Holstein von 1900 e.V.

Seit Anfang 2023 hat die KSV Holstein ihr umfassendes Clubarchiv in neuen Räumlichkeiten im Herzen Kiels, unweit ihrer ehemaligen Sportstätte und Vereinsgastwirtschaft, an der Gutenbergstraße untergebracht. Es basiert weitestgehend auf dem Nachlass des jahrzehntelangen Archivars Fritz Hansen und wird inzwischen vom langjährigen Vereinsmitarbeiter und Historiker Patrick Nawe geführt.

Ziel ist es, auf Grundlage des Fritz-Hansen-Archivs in der Zukunft die Möglichkeit für ein eigenes Vereinsmuseum zu schaffen sowie Interessierten den Zugang zu relevanten Themen der Clubgeschichte zu ermöglichen.

Derzeit beschäftigt sich ein mehrköpfiges Team an der umfassenden Aufarbeitung der nun bald 125-jährigen Clubgeschichte – das Jubiläum wird am 7. Oktober 2025 gefeiert.

Die Saison 2023/24 ist die insgesamt zehnte Zweitliga-Saison der Kieler Sportvereinigung. Insgesamt dreimal nahm Holstein am Endspiel um die Deutsche Meisterschaft Teil. Zwei Vizemeisterschaften (1910, 1930) sowie der größte Erfolg, der Gewinn der Deutschen Meisterschaft 1912, bilden neben der Bundesliga-Aufstiegsrunde 1965, der Deutschen Amateurmeisterschaft 1961 und den Relegationsspielen um den Bundesliga-Aufstieg gegen den VfL Wolfsburg (2018) und den 1. FC Köln (2021) wichtige Eckpfeiler der Club-Historie. Aber auch die zweimalige Teilnahme am Halbfinale des deutschen Pokals, 1941 gegen den FC Schalke 04 und 2021 gegen Borussia Dortmund sowie das „Wintermärchen“ in der Saison 2011/12 mit dem Erreichen des Viertelfinals als viertklassiger Regionalligist, waren denkwürdige Ereignisse in der traditionsreichen Historie des nördlichsten Profivereins.

Seite 1911 trägt Holstein Kiel die Heimspiele im Holstein-Stadion aus, das bis Mitte der 60er Jahre Holsteinplatz genannt wurde.