Archiv und Museum des 1. FC Union Berlin

Der 1. FC Union Berlin beruft sich über seine Traditionslinien auf eine Geschichte in Berlin-Oberschöneweide und Köpenick seit 1906. So existiert der Klub über seine unmittelbaren Vorgänger, wie auch das Stadion, inzwischen im fünften gesellschaftlichen System.

Um diese Historie mit ihren Spezifika veranschaulichen und erläutern zu können, bereitet der 1. FC Union  seit 2013 das Einrichten eines Museums vor. Wesentlicher Teil der Vorbereitungen ist neben intensiven Recherchen zu noch nicht vollständig nachweisbaren Details der sportlichen Geschichte und zu sportpolitisch-bedingten Entwicklungen der beständige Aufbau eines Klubarchives auch im Sinne einer Museums-Sammlung.

Grundlegendes Thema und damit ideelle Leitlinie der Darstellungen sind die sportlichen Leistungen aller Fußballmannschaften des 1. FC Union und der Vorgängervereine. Darüber hinaus und prinzipiell gleichberechtigt werden die Geschichte der Sportplätze und des Stadions ebenso abgebildet wie die Kultur der Anhänger und Fans, gesellschaftliches Engagement und weitere vom Verein geprägte Bereiche.

Das Zielpublikum des vorgesehenen Museums sind Mitglieder, Fans und Anhänger des 1. FC Union Berlin sowie am Fußballsport in Oberschöneweide und Köpenick und an Sportgeschichte Interessierte. Partner werden private Andenkensammler aus dem Vereinsumfeld, Sportarchive, andere Museen und wissenschaftliche Einrichtungen sein.

Ausstellungen und Aktivitäten

In der Vergangenheit zeigte Union drei temporäre Ausstellungen: im Jahr 2016 zum 50. Jahrestag der Gründung als 1. FC Union Berlin, 2018 zum ebenfalls 50. Jubiläum des Sieges im DDR-Pokalwettbewerb. Es folgte 2023 eine weitere anlässlich des 100. Jahrestages der Teilnahme an der Endrunde der Deutschen Meisterschaft des DFB des damaligen Vorgängerklubs SC Union Oberschöneweide, mit dessen Einzug ins Endspiel. Daneben unterstützt der Klub fortlaufend professionell mit den vorhandenen Unterlagen und mit dem Vermitteln von Zeitzeugen die Arbeit von Journalisten, Autoren und Wissenschaftlern.