Hertha BSC: „Aus der eigenen Geschichte lernen“ ausgezeichnet

Seit 2015 bietet die Berliner Projektreihe Stadionführungen, Zeitzeugengespräche und mehr.

Die Projektreihe „Aus der eigenen Geschichte lernen“ von Hertha BSC wurde mit dem dritten Platz des Fritz-Bobzien-Preises 2020 ausgezeichnet. Mit diesem ehrt die Stadt Oranienburg jährlich Projekte in Brandenburg und Berlin, die zur Stärkung von Demokratie, Toleranz und Vielfalt beisteuern. 

„Wir freuen uns über die Wertschätzung und Anerkennung des gezeigten Engagements der zahlreichen Hertha-Fans, die viele Stunden ihrer Freizeit dafür investieren“, kommentiert der Hertha-Fanbeauftragte Stefano Bazzano die Auszeichnung.

Seit 2015 bieten die Berliner in der ausgezeichneten Projektreihe Veranstaltungen wie historische Stadionführungen, Zeitzeugengespräche, Bildungsfahrten und Besuche von Gedenkstätten an. Herausragend ist die „Spurensuche“, bei der umfangreiche Biografien mit Bezug zu Hertha BSC erstellt werden. 

Zuletzt beschäftigten sich die Spurensucher mit dem 1940 im KZ Sachsenhausen ermordeten Hertha-Mitglied Eljasz Kaszke, dessen Geschichte (siehe Link unten) veröffentlicht wurde. „Es motiviert uns, sich auch weiterhin kritisch mit der eigenen Vereinsgeschichte auseinanderzusetzen und Themen anzusprechen, die unbequem sind“, sagt Bazzano über die Zukunft der Projektreihe.

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Mehr unter: https://www.herthabsc.de/mu/museum/biographie-kaschke/page/119–14-14-.html

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